Finanzierungfunktion des Factorings - Vergleich mit Bankkrediten - Faktorisierung in der Schweiz
Das Girokonto-Kredit wird häufig zur Refinanzierung des Umlaufvermögens verwendet. Sie wird von kleinen und mittleren Unternehmen genutzt, wenn sie für einen vernünftigen Zeitrahmen Liquiditätsbedarf haben, wie z.B. für ein Working Capital Darlehen usw. Die Liquiditätssituation eines Unternehmens wird auch von kleinen und mittleren Unternehmen genutzt. Kleine und mittlere Unternehmen können die Kreditlinie vollständig, zum Teil oder gar nicht in Anspruch nehmen und nur die tatsächlich genutzten Mittel verzinsen. Im Falle einer Rückforderung sollten sich die kleinen und mittleren Unternehmen der im Vergleich zu anderen Finanzierungsmöglichkeiten entstehenden Finanzierungskosten bewusst sein und die individuellen Gebührenkomponenten sorgfältig durchleuchten.
Im Vergleich zwischen Bankkrediten und Forderungsverkauf sehen wir ein praktisches Beispiel für ein mittelständisches Unternehmen aus dem produzierenden Bereich mit einem jährlichen Umsatz von CHF 3 Mio. Im Durchschnitt bezahlen die Schuldner erst nach 60 Tagen. Daher muss das SME laufend CHF 500'000 an ausstehenden Forderungen aufbringen. Im Vergleich dazu überprüft ein Faktor den Kunden vor Vertragsschluss und erhält detaillierte Informationen über die Produkte, die Struktur des Kunden, die Liefer- und Zahlungsbedingungen und andere Performance-Parameter.
Der Kunde tritt mit Vertragsabschluss seine Forderung von CHF 500'000 an den Faktor ab. Erfahrungsgemäß kann der Faktor nach Durchführung der Kreditwürdigkeitsprüfung der einzelnen Schuldner 80 Prozentpunkte der Forderung vorantreiben. Der Kunde erhält somit umgehend eine Liquiditätssumme von rund CHF 400'000. Der einbehaltene Teil der Forderung wird abzüglich einer Vergütung und Verzugszinsen nach Zahlungseingang bei den Schuldnern abgetreten.
Dabei wird der ausschlaggebende Nutzen des Factorings bei der Liquiditätsbeschaffung gegenüber der Kreditfinanzierung deutlich: Für ein mittelständisches Unternehmen wird der Rechnungsumschlag mit Ausnahme eines kleinen Sicherheitseinbehaltes unmittelbar zu einer Liquiditätsbeschaffung, während die Kreditbeschaffung zusätzlich Sicherheit benötigt und nur zu einem kleinen Zufluss von Liquiditätsressourcen führen würde. Dabei zeigt sich, dass die Absatzfinanzierung durch Forderungsverkauf der Fremdfinanzierung übergeordnet ist.
Darüber hinaus kann Factoring oft schon genutzt werden, wenn ein Bankdarlehen für ein Untenehmen noch nicht zur Verfügung steht. Obwohl sich eine Bonitätsentscheidung bei Start-ups rasch als negativ herausstellt, basiert ein Faktor bei der Entscheidungsfindung für eine Geschäftsbeziehung auf der Güte der Schuldner. Auf der Kostenseite belasten sowohl der Darlehensgeber als auch ein Faktor Zinssätze, die in etwa gleich sind.
Dagegen ist der Gebührenvergleich erschwert, da ohne Rücksicht auf den größeren Umfang der Factoring-Dienstleistungen das Gesamtbild leicht unvollständig ist. Zur Unternehmensgruppe "Factoring in der Schweiz".
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